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TV Bitburg – HSG Rhein-Nahe Bingen 22:28 (6:14)

Das hatten sich die Eifelaner ganz anders vorgestellt: Mit einem Heimsieg über den Favoriten Rhein Nahe Bingen sollten die Hoffnungen auf den Ligaverbleib genährt werden doch die Messe in Bitburg war schnell gelesen! Erschwerend kommt für die Eifelaner hinzu, dass der Mitkonkurrent im Abstiegskampf, die TG Friesenheim II ihr Heimspiel gegen Saulheim gewinnen konnten. „Das hatte ich befürchtet“, meinte TVB Coach Thomas Lauer nach dem Abpfiff.

Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich der Gast vom 4:4 in der 12. Minute mit einem 0:7 Lauf auf 4:11 in der 23. Minute ab und das war bereits die Entscheidung. „Bis zum 4:2 haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, dann aber hatten wir eine Komplettausfall des gesamten Teams! Für mich völlig unverständlich ließen wir jetzt den Lauf der Gäste zu, leisteten uns 15 Fehlwürfe und 9 technische Fehler. Den Würfen, die wir uns nahmen fehlte einfach die Qualität! Das hatten wir uns völlig anders vorgenommen und so spielte die HSG ihre Stärke, den Gegenstoß aus. Genau davor hatten wir im Laufe der gesamten Trainingswoche und vor dem Spiel gewarnt. Egal wen wir jetzt einwechselten, die Wechsel blieben ohne Wirkung, kein Rückraumspieler hatte Normalform“, klagte Lauer.

In der Halbzeitpause wurden die Fehler der ersten Hälfte analysiert und besprochen und es war auch gleich eine andere Einstellung erkennbar. Zwar gelang den Gastgebern nach dem 10:18 in der 41. Minute mit vier Treffern in Folge die Resultatsverbesserung zum 14:18 in der 44. Minute, doch die Auszeit der Gäste stoppte den Lauf des TV Bitburg! „Nach dem klaren Rückstand lief es plötzlich für uns, wir ließen keine Gegenstöße der Gäste zu, zwang die Mannschaft ins gebundene Spiel und kamen so heran. „Entscheidend war dann die Tatsache, dass wir die Überzahl mit 1:2 verloren, einen Siebenmeter nicht verwandelten und damit das Spiel durch war“, ärgerte sich der Bitburger Coach.

Über 16:22 stellte die HSG den alten Abstand wieder her und verteidigte diese Führung bis zum Abpfiff. „Es war ein für uns ganz wichtiges Spiel, dass wir hätten gewinnen müssen. Am Ende kam die HSG aber zu einem verdienten Erfolg. Sie haben ihre Chancen clever genutzt und auch clever gespielt“, urteilte Lauer.

Otte und Reitz – Engel, Hertz (5), Guldenkirch (4), Stelmach (2), Enders (3/1), Sonnen (3), Kaufmann, Steinbach (2), Lauer (3), Wolff, Nelles

 

Quelle: mosel-handball.de