RPS-Liga
HSG Worms – TV Bitburg 29:25 (15:11)
Es soll einfach nicht sein! Die Bitburger Mannschaft verliert auch das Spiel in Worms, hadert dabei erneut mit der eigenen Abschlussschwäche! Ohne die verletzten Chris Stelmach und Jan Kaufmann standen die Vorzeichen für das Team aus der Eifel schon bei der Abreise nicht gut. Zu allem Überfluss verletzte sich Florian Enders an der Hand und konnte ab der 40. Minute nicht mehr mitwirken.
Zudem haderte Lauer mit der einseitigen Regelauslegung der Schiedsrichter sowie der Tatsache, dass die Siebenmeterentscheidungen in der Spielzeit bis in die Schlussminuten zu Ungunsten der Gäste ausfielen.
Die Bitburger starteten gut, führten 0:2 und kassierten beim 4:3 die erste Führung der Gastgeber. Die Vorentscheidung im Spiel fiel bereits frühzeitig als sich die Gastgeber nach dem 6:6 in der 12. Minute auf 10:6 in der 19. Minute und diesem vier Tore Rückstand liefen die Gäste ständig hinterher, Worms konnte sogar auf 13:7 wegziehen, doch bis zur Pause verkürzte Bitburg wieder auf vier Tore zum 15:11.
Über 21:13 in der 39. Minute gelang den Gastgebern sogar die 23:16 Führung in der 45. Minute, doch Bitburg kämpfte sich immer wieder heran, verkürzte nochmals auf 26:22. Doch immer wieder vergab die Mannschaft klarste Chancen, scheiterte frei vor dem Gastgeberkeeper.
„So kann man kein Spiel gewinnen! In der zweiten Halbzeit stand die Abwehr gut, doch das hilft uns nicht weiter. Dem Rückstand der ersten Hälfte sind wir immer hinterhergelaufen. Die Siebenmeterentscheidungen in den letzten Minuten zu unseren Gunsten kamen einfach zu spät, die Begegnung war entschieden. Unsere Chancenverwertung war erneut spielentscheidend“, klagte Trainer Thomas Lauer.
Otte und Reitz – Engel, Hertz (1), Guldenkirch (4), Straub, Dright (1), Enders (4/1), Sonnen (3), Lauer (1), Wolff (7), Nelles.
Verbandsliga
TV Bitburg II – TV Hermeskeil 32:22 (11:9)
Erwartungsgemäß gewinnt die Bitburger Reserve gegen das Kellerkind aus Hermeskeil, tat sich aber über weite Strecken des Spiels schwer. Besonders ärgerlich für Bitburgs Trainer Janosh Klimek war die blaue Karte gegen Bitburgs Routinier Patrick Walerius nach bereits fünf Minuten. „Da hatte jemand seine Emotionen nicht im Griff. Wegen Beleidigung seines Gegenspielers sah mein Spieler die Karte und wird uns jetzt in den wichtigen anstehenden Spielen fehlen. So was darf einem erfahrenen Spieler wie Walerius nicht passieren. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass der Schiedsrichter mit etwas mehr Fingerspitzengefühl die rote Karte hätte ziehen können“, urteilte der TVB Coach.
Insgesamt kritisierte Klimek die Einstellung seines Teams: „Im Kopf hatten die Spieler diese Begegnung bereits gewonnen. Zuhause gegen das Schlußlicht nach vier Siegen in den letzten fünf Begegnungen habe ich davor gewarnt, den Gegner zu unterschätzen, sich zu konzentrieren und nur auf die eigene Leistung zu schauen. Vom Sieg war ich selbstverständlich überzeugt. Doch ich mache der Mannschaft keinen großen Vorwurf, ich weiß selbst, wie solche Spiele sich im Kopf abspielen“.
Die Gäste spielten ihre Möglichkeiten geschickt aus, ließen sich zunächst nicht abschütteln und blieben bis zur Pause am Favoriten dran (11:9). Mit zwei Treffern in Folge wurde der zweite Spielabschnitt von den Gastgebern dann konzentrierter angegangen. Über 17:10 in der 38. Minute gelang den Eifelanern dann die Entscheidung beim 30:20 in der 55. Minute. „Wir haben im zweiten Durchgang den Gang hochgeschaltet, leider in den Schlußminuten wieder die Resultatskosmetik des Gastes zugelassen. Für uns kommt die Pause jetzt nicht zum richtigen Zeitpunkt, zumal auch Tim Recking dann nicht mehr zur Verfügung stehen wird, der aus beruflichen Gründen nach Wien geht“, verrät Klimek.
TVB: Hildebrandt und Frisch – K. Recking (3/1), Zimmer (3/1), Walerius, T. Recking (5), Lübken (6/3), Schürer (2), Kinnisch (1), Pütz (5), Crames (2), M. Müller, R. Müller (1), Schallert (4).
TVH: Schneider – Görgen, Valerius, N. Laible (5), Zey, T. Laible (8/1), F. Laible (2), Treinen (3), Zentz (4/1)
Quelle: mosel-handball.de