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TV Bitburg II – HSG Wittlich 25:21 (10:10)

Aufatmen in Bitburg! Das Team von Trainer Janosh Klimek fährt die ersten Punkte in der Saison ein und kommt gegen einen ersatzgeschwächt angetretenen Gast aus Wittlich, der eine starke Vorstellung bot, zu einem verdienten Sieg. „Im dritten Anlauf vor heimischer Kulisse endlich die ersten Punkte! Ärgerlich, dass wir die beiden Heimspiele zum Auftakt verloren haben. Doch diesen Rückschlag hat die Mannschaft gut weggesteckt und wir haben gegen einen ebenfalls mit Kaderproblemen angetretenen Gast am Ende verdient gewonnen. Dabei sind wir nie in Hektik verfallen, haben das Spiel nicht aus der Hand gegeben und Ruhe und Konzentration bewahrt, Wir haben es verstanden, auf unsere Chance zu warten“, freute sich der Coach der Gastgeber Janosh Klimek.

Seine Mannschaft lag beim 6:10 in der 23. Minute klar zurück, dann nutzte Wittlich die sich bietenden Chancen nicht und Tor um Tor kamen die Gastgeber jetzt heran, glichen kurz vor dem Wechsel zum 10:10 aus. „Wir taten uns gegen die gutstehende Gästeabwehr schwer, Treffer zu erzielen“, klagte Klimek.

Sein Trainerkollege Heinz Hammann kritisierte die Tatsache, dass seine Mannschaft in dieser Phase die Bälle viel zu einfach herschenkte. „So haben wir Bitburg wieder ins Spiel kommen lassen, hätten zur Pause klar führen müssen“, fand der HSG Coach. Seine Mannschaft nahm sich vor, konzentrierter zu Werke zu gehen, doch die Undiszipliniertheiten nahmen bei den Gästen zu.

„Viele Anweisungen, die ich gegeben habe, kamen nicht an! Als Kai Lißmann dann die rote Karte sah, fehlten mir die Alternativen auf der Bank. Diese Woche wird sich bei uns einiges tun, am Dienstag steht eine Besprechung mit dem Team an, bei dem geklärt werden muss wie es weitergeht. Keinesfalls mit dieser Einstellung, die sich auch bei der Trainingsbeteiligung zeigt. Bitburg hat über 60 Minuten ihren Stiefel runtergespielt, hatte in Pascal Wolff den Matchwinner in einem Spiel, das wir eigentlich gewinnen mussten. Leider wurden wir vom Publikum aus mir nicht verständlichen Gründen nicht sehr freundlich empfangen“, klagte Hammann, der die Einstufung seines Teams als Meisterschaftsfavorit nicht nachvollziehen kann. „Das habe ich den Keller gelegt“, sagt Hammann.

„Für mich wurde das Spiel nach dem Wechsel weiterhin von zwei guten Abwehrreihen geprägt, in der bei uns die Einwechslung von Torwart Radaslow Müller mitentscheidend war, er wehrte drei Siebenmeter ab! Zudem half uns auch das Publikum! Max Müller machte ein gutes Spiel, egal wo er eingesetzt wurde. Für mich war er mit seinen acht Treffern der beste Spieler auf dem Platz! Doch Kompliment an die ganze Mannschaft, in der sich das Mitwirken von Pascal Wolff als Motivator und Torschütze ausgezahlt hat. Wir haben nicht unverdient gewonnen“, fand Gastgebertrainer Janosh Klimek.

TVB: Müller und K. Wolff – Zimmer (2), Walerius (1), Recking, Lübken, Kinnisch (1), Crames (6), Müller (8) P. Wolff (7/4), Frisch, Schallert.

HSG: Hergert – Hammann (1), Rudolphi (6/1), Präder (1), Lißmann (6/1), Kopel (2), Löw (4/2), Schilz (1).

Quelle: mosel-handball.de